06 by Biss der Tod euch scheidet

06 by Biss der Tod euch scheidet

Autor:Biss der Tod euch scheidet [scheidet, Biss der Tod euch]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2011-09-14T14:47:24+00:00


Ich fühlte, wie mir die Augen aus dem Kopf traten. „Spielen wir hier wirklich

,Wer ist der schlimmste Sünder'?"

„Du hast deine Wahl getroffen, als du dich für ihn entschieden hast." Sie ließ nicht locker. „Ich hatte keine Wahl."

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„Oho! Die Prüde zeigt ihre hässliche Fratze! Es ist nicht die Hochzeit, die dich stört, sondern das Leben in Sünde."

„Es ist ein Zeichen", sagte sie störrisch, „und du bist zu blind, um es zu erkennen."

Mir kam ein Gedanke und es lief mir eiskalt den Rücken runter. „Laura, Süße, hast du meinen Verlobten gekidnappt? Hast du ihn mit deinem komischen Lichtschwert erstochen?"

„Natürlich nicht!"

„Ich habe dich schon gesehen, wenn du in Wut gerätst, Laura, also komm von deinem hohen Ross herunter. Normalerweise sterben Menschen, wenn du wütend wirst."

„Das stimmt nicht! Zumindest keine echten Menschen. Und du musst gerade reden .. Du musst Blut trinken, um zu existieren. Du und deine Art, ihr seid verabscheuungswürdig!"

„Wenigstens tragen wir Socken, die farblich zusammenpassen."

„Das reicht!" Sie warf die Arme in die Luft. „Ich gehe. Ich hätte wissen müssen, dass du keinen Wert auf einen guten Rat legst."

„Dafür leg ich Wert auf das hier!", sagte ich und zeigte ihr den Mittelfinger.

Sie sah aus, als hätte sie einen Fisch in ihren Frühstücksflocken gefunden, und auch ich machte vermutlich ein ganz ähnliches Gesicht. Sie drehte sich auf dem Absatz um und ich griff nach ihrer Schulter und schubste sie durch die ganze Küche. Sie prallte von der Wand ab, fiel zu Boden, war aber eine halbe Sekunde später wieder auf den Beinen. Gerade rechtzeitig, damit ich sie an der Gurgel packen und gegen die nächste Wand schleudern konnte.

Dann bemerkte ich das helle Licht genau unter meinem linken Auge - ihr Schwert, das sie allein durch reine Willenskraft ziehen konnte. Es war aus Höllenfeuer gemacht und verwandelte Vampire in Feuersäulen und anschließend in Asche. Wo es sich befand, wenn sie es nicht benutzte, wusste nicht einmal sie selbst.

„Lass mich los", krächzte sie. „Steck es weg", fuhr ich sie an. „Lass los." „Steck es weg."

Das Licht, das ihr Schwert verströmte, war so grell, dass meine Augen getränt hätten, wenn sie dazu imstande gewesen wären. Die Tränen wären nur so geflossen. So aber wurde ich so stark geblendet, dass ich auf dem Auge nichts mehr sehen konnte.

„Du gehst nicht, bevor du mir nicht gesagt hast, was du getan hast."



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